Forschung
Die Altertumskommission (AKo) beschäftigt sich grundsätzlich mit allen Fragen der westfälischen Archäologie und deren Vermittlung in eine breite Öffentlichkeit. Vor der Einrichtung einer amtlichen Bodendenkmalpflege übernahm die Kommission auch Ausgrabungen und die Bestandsaufnahme archäologischer Denkmäler.
Schwerpunkte
Bereits seit dem Gründungsjahr 1896 bildet die Burgenforschung einen wichtigen und umfangreichen Forschungszweig.
Mit der Wegeforschung wurde im Jahr 2000 ein weiterer Forschungsschwerpunkt eingeführt.
Im Jahr 2014 startete die Kommission ihre Forschungen zu den jungsteinzeitlichen Großsteingräbern in Westfalen und begründete so den neuen Forschungsbereich zur Megalithik in Westfalen.
Weitere Themengebiete
Auch die Hinterlassenschaften der Römer in Westfalen wurden bereits seit 1896 von der Altertumskommission erforscht. Inzwischen gehören sie zum Zuständigkeitsbereich des Provinzialrömischen Referats der LWL-Archäologie für Westfalen.
Aus der Beschäftigung mit der Wegeforschung leitet sich auch das Interesse an den westfälischen Landwehren ab (seit 2012), da beide Bereiche in vielen Aspekten eng verknüpft sind.
In den Jahren 2012–2015 befasste sich ein Projekt mit frühmittelalterlichen Schwertern, die mit Hilfe der Computertomografie untersucht wurden.
Seit 2018 ist auch die Montanarchäologie in Südwestfalen in den Blick der Forschung genommen worden.